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Nachricht vom 20.02.2016    

Julia Klöckner: Rheinland-Pfalz ist reif für den Wechsel

Mit einem kräftigen „Hui! Wäller?“ – „Allemol“ begrüßten MdL Ralf Seekatz und die Zuhörer in der gut besetzten Heidehalle in Maxsain die rheinland-pfälzische CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner. Beim Erhalt der Holzbachtalbahn zeigte sich Seekatz optimistisch.

Fotos: privat

Maxsein. Die CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende hat es sich zum Ziel gesetzt alle 51 Wahlkreise in Rheinland zu besuchen und damit den Bürgern zusätzliche Gesprächsmöglichkeiten zu eröffnen: „Nah dran, an den Menschen“. Den Termin in Maxsain nutzten Landwirte aus der Region, um Julia Klöckner ihre Probleme mit dem Milchpreis und den erhöhten Auflagen der Landwirtschaft in der Konkurrenzsituation im Weltmarkt deutlich zu machen.

In seinen Begrüßungsworten forderte MdL Ralf Seekatz die Wählerinnen und Wähler in Rheinland-Pfalz auf, rot-grün abzuwählen und damit Julia Klöckner den Weg als neue Ministerpräsidentin zu eröffnen. Julia Klöckner habe die besseren Konzepte und Lösungsansätze. Rheinland-Pfalz sei reif für den Wechsel.

B 255 und Holzbachtalbahn
Ralf Seekatz MdL nutzte die Gelegenheit auch lokale Themen anzusprechen. Harte Kritik fand er für die Haltung der SPD zur B 255, es sei sträflich den Weiterbau einer Lebensader des Westerwaldes ab Langenhahn aus dem Bundesverkehrswegeplan herauszunehmen. Es sei falsch, wenn die Herausnahme dem Bund in die Schuhe geschoben werden solle. Richtig sei, dass die SPD-geführte Landesregierung das Projekt nicht mit entsprechender Priorität beim Bund angemeldet habe.

Zum Betrieb der in der Diskussion befindlichen Holzbachtalbahn zeigte sich Seekatz optimistisch, dass auch aufgrund eines großen Engagements des Westerwaldkreises der Betrieb der Eisenbahnstrecke erhalten bleiben kann. Eine noch stärkere Belastung des Straßennetzes, auch in Maxsain, werde dadurch vermieden.



In ihrer immer wieder mit Beifall unterbrochenen Rede und der anschließenden Diskussion stellte die CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner ihre Ziele für eine veränderte Landespolitik vor.

Klöckner sprach eine Vielzahl an Themen an: Bei der Flüchtlingspolitik gehe es darum den tatsächlich Verfolgten weiter zu helfen. Integration müsse Pflicht werden. Frauen- und Menschenrechte dürften nicht in Frage gestellt werden. Nachdrücklich sprach sie sich für ein differenziertes Schulsystem aus: Keine Einheitsschule und keine Einheitskinder. Großen Wert legt Klöckner auf einen guten Übergang von der Schule in den Beruf. Der Erhaltung von Straßen und Brücken muss größere Beachtung geschenkt und damit mehr Finanzmittel zugeordnet werden. Auch zur inneren Sicherheit und der Polizei erfolgten klare Aussagen: „Wir müssen die schützen, die uns schützen, indem wir eine personelle Verstärkung und bessere Ausstattung auch mit Körperkameras für die Polizei umsetzen.“

Die Veranstaltung wurde musikalisch durch die Blaskapelle Maxsain umrahmt.



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